Mikronährstoffanalyse
Nach aktuellen Erkenntnissen benötigt der menschliche Körper etwa 45 verschiedene Nährstoffe, um optimal zu funktionieren. Wer nicht genau darauf achtet, was auf seinem Speiseplan steht, kann früher oder später in eine Situation geraten, in der der Mikronährstoff-Status in Frage gestellt wird. Eine Supplementierung mit Nahrungsergänzungsmitteln kommt nicht nur bei einseitiger Ernährung ins Spiel, sondern kann auch in besonderen Lebensumständen wie Schwangerschaft, Stillzeit, intensiver sportlicher Betätigung, speziellen Diäten (vegetarisch, vegan), fortgeschrittenem Alter oder in stressigen Phasen sinnvoll sein, um eine zusätzliche Versorgung mit bestimmten Mikronährstoffen zu gewährleisten. (vgl. Was ist eine Mikronährstoffanalyse. Cornelia Lenardt)
Es ist wichtig zu verstehen, dass der Bedarf an Mikronährstoffen je nach Lebensphase und Umständen wie Wachstum, Sport, Stress oder Krankheit variieren kann. Routine-Blutuntersuchungen geben oft nur wenig Aufschluss über den tatsächlichen Mikronährstoffstatus. Ein Mangel an nur einem Mikronährstoff kann sich in verschiedenen Befindlichkeitsstörungen äußern, wie ständiger Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder Stimmungsschwankungen
Die Mikronährstoffe in unserer Ernährung
Einige Mikronährstoffe und ihre Funktionen sowie Folgen eines Mangels umfassen beispielsweise:
- Selen: Wichtiges Antioxidans, dessen Mangel das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten erhöhen kann.
- Vitamin A: Notwendig für Sehkraft und Immunsystem, Mangel kann zu Nachtblindheit führen.
- Vitamine der B-Gruppe: Wichtig für Energiegewinnung, Nervensystem und Blutbildung, Mangel kann zu Müdigkeit, Schwäche und Nervenschäden führen.
- Vitamin C: Wichtig für Immunsystem und Kollagenbildung, Mangel kann zu Skorbut führen.
- Vitamin D: Wichtig für Knochengesundheit, Mangel kann zu Osteoporose führen.
Darüber hinaus können bestimmte Nährstoffe wie Vitamin D3 oder Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend wirken und die Therapie bei orthopädischen, physiotherapeutischen oder osteopathischen Behandlungen unterstützen. Eine entsprechende Ernährung, die reich an Gemüse, Gewürzen und Kräutern ist und die Zufuhr von Zucker, einfachen Kohlenhydraten und entzündungsfördernden Substanzen reduziert, kann ebenfalls hilfreich sein
Neben der Ernährung können Nahrungsergänzungsmittel eine gezielte Unterstützung mit Mikronährstoffen bieten. Es ist wichtig, auf die Qualität und Reinheit der Nahrungsergänzungsmittel zu achten, um sicherzustellen, dass sie die gewünschten Mikronährstoffe in einer bioverfügbaren Form enthalten.
Ich freue mich, Ihnen dabei zu helfen, ein tieferes Verständnis für Mikronährstoffe in der Ernährung zu entwickeln und Ihnen die Werkzeuge und Informationen zur Verfügung zu stellen, um Ihre Ernährung und Gesundheit auf eine ganzheitliche Weise zu optimieren. Zögern Sie nicht, mir Ihre Fragen zu stellen oder Ihre Erfahrungen mit mir zu teilen.
Zusammen können wir einen positiven Einfluss auf Ihr Wohlbefinden und Ihre Lebensqualität nehmen.
Wann ist eine Mikronährstoffanalyse sinnvoll?
Die Durchführung einer Mikronährstoffanalyse kann in verschiedenen Situationen sinnvoll sein, um den individuellen Bedarf an Mikronährstoffen und eventuelle Mängel festzustellen. Dies ist besonders relevant, da die Mikronährstoffversorgung einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden hat.
Unspezifische Symptome: Wenn man Symptome wie ständige Erschöpfung, Energielosigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Heißhunger oder ein ausgeprägtes Kälteempfinden erfährt, die man keiner spezifischen Ursache zuordnen kann, kann eine Mikronährstoffanalyse aufschlussreich sein. Solche Symptome können auf einen Mikronährstoffmangel hindeuten.
Spezielle Ernährungsweisen: Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren oder aufgrund von Allergien oder Unverträglichkeiten bestimmte Lebensmittel meiden, können von einer Mikronährstoffanalyse profitieren. Sie hilft dabei festzustellen, ob durch die eingeschränkte Ernährung ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen entstanden ist.
Veränderungen im Lebensstil oder Gesundheitszustand: Veränderungen wie Schwangerschaft, intensiver Sport, Stressphasen oder Erkrankungen können den Mikronährstoffbedarf beeinflussen. In solchen Phasen kann eine Analyse hilfreich sein, um sicherzustellen, dass der Körper alle benötigten Nährstoffe in ausreichender Menge erhält.
Ergänzung zur medizinischen Behandlung: Bei bestimmten medizinischen Behandlungen, wie beispielsweise bei orthopädischen oder physiotherapeutischen Maßnahmen, kann eine angepasste Mikronährstoffversorgung den Heilungsprozess unterstützen.
Vor Beginn einer Nahrungsergänzung: Bevor man mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beginnt, sollte man mittels einer Mikronährstoffanalyse den Ist-Zustand ermitteln. Eine willkürliche Einnahme von Mikronährstoffen kann kontraproduktive oder sogar schädliche Wirkungen haben.
Individuelle Gesundheitsziele: Wenn es darum geht, spezifische Gesundheitsziele zu erreichen oder den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern, kann eine Mikronährstoffanalyse wichtige Erkenntnisse liefern, um eine auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Nährstoffversorgung zu planen.